Nachdem der Winter 2017/2018 zwar extrem lang, aber leider auch sehr schneearm ausfiel und ich deswegen leicht depressiv zu Hause rumlag, gab es für die Ostertage für Sascha und Daniela nur eine Option: Schnee musste her! Und zwar so viel wie möglich. Und da meine Türschranköffner so oder so eine kleine Schwäche für Österreich haben, ging es auf in die Höhe nach Schattwald im Tannheimer Tal...
Tag 1 - Visalpsee
Nach einer unspektaktulären Anreise mit kurzem "Osterstau" am Lustenauer Grenzübergang - welchen wir in Zukunft aber so oder so meiden werden - mussten wir natürlich gleich am ersten Abend an den Visalpsee...
Daniela hatte im Internet Fotos von der unglaublichen Landschaft gesehen und wollte natürlich sogleich schauen gehen... naja. Leider war der grösste Teil infolge Lawinengefahr abgesperrt und an dem kleinen begehbaren Abschnitt tummelte es nur so von Touristen. Definitiv ein Ort zum zurückkehren für Landschaftsfotoaufnahmen, aber dann ganz frühmorgens oder sehr spät abends...
Ich hingegen hatte aber meine heiden Freude dran. Wasser und Schnee zugleich - ich muss sagen, ich hab mich kaum noch eingekriegt vor Freude...
Tag 2 - rund um den Haldensee
Am zweiten Tag unserer Kurzferien durfte ich wieder um einen See herumlaufen - ich liebe ja Seen - im Normalfall. Nur war der Aggregatzustand nicht meinen Wünschen entsprechend, aber die Rundwanderung dennoch sehr schön und an wenigen Stellen kam sogar das Wasser zum Vorschein UND ich durfte rein. Daniela und Sascha meinten, bei normalem Wetter muss man aber schon sehr früh herumlaufen, ansonsten wird der Rundlauf um den See sicher nicht mehr so menschenleer sein. Da es aber wieder regnerisch-neblig war und der Zustand des Schnees auf den Wegen sehr zu wünschen übrig liess, respektive so pflantschig war, dass wir wohl alle den Muskelkater während des Laufens schon spürten, waren wir praktisch alleine vor Ort. Bei normalem Wetter, wo man mit einem Schritt auch einen Schritt vorwärts und nicht vor lauter Schleuderparty auch gleich wieder einen halben retour tätigt, wäre es sicher eine eher kurze Tour, aber wir haben gesehen, dass man den Weg welcher der Strasse entlang geht, noch viel besser erweitern könnte indem man über die Strasse sich in die Höhe begibt. Das will ich dann also auch mal noch machen und sei an dieser Stelle auch mein Tipp des Tages. Weil die Route an der Strasse entlang war etwas laut. Für mich kein Problem, aber Pink hätte da sicher ihre Mühen gehabt.
Tag 3 - drittE seenbesichtigung
An Tag 3 liefen wir von Schattwald aus einfach einmal los und schwups, war schon wieder ein See da. Bei diesen grünen Geländern stand irgendwas auf dem Schild, aber da ich nicht lesen kann, hüpfte ich einfach drüber und schaute mal runter ins Wasser, was da so los war. Wir gingen weiter, aber ich kann euch ehrlich gesagtn icht genau sagen wo wir waren. Es fing plötzlich so stark zu schneien an, dass man überhaupt nichts mehr sah ausser weiss. Da sonst keine Menschenseele weit und breit zu sehen war, freute ich mich schon auf etwas Auslauf über das weisse Nichts, aber die beiden Spielverderber meinten, dass sei viel zu gefährlich, ich müsse an der Leine bleiben....pha...wofür hab ich meine Supernase? Also ich fands aber trotzdem schön! Die anderen beiden gegen Ende glaubs nicht mehr so, ich weiss aber nicht warum. Man riecht ja schliesslich den Rückweg sowieso...
Appartement
Ein paar Impressionen aus unserem Appartement inklusive einem Effektfeuer. Das Feuer besteht aus verdampfendem Wasserdunst, welches angeleuchtet wird. Meine Zweibeiner waren richtig begeistert davon und mir war es egal, es macht ja nicht wärmer :)
Technische Infos
Verwendete Kameras: Samsung Galaxy S6 Edge, Canon Powershot G7X & Canon EOS 6D Mark II mit dem 24-70mm f2.8
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